Madleina Barandun, heute Englisch-, Geschichts- und Historylehrerin an der EMS Schiers hatte als Kind den Traumberuf Kinderbuchillustratorin. Sie mochte Bücher und das Malen. Doch aus diesem Kindheitstraumberuf wurde nichts. In der Schule gab es keinen Berufswahlprozess und mangels anderer Ideen ging Madleina Barandun, wie ihre ältere Schwester zuvor, an die Kantonsschule in Chur. Am liebsten mochte sie damals Englisch und Geschichte, wodurch sie dann dazu kam, diese beiden Fächer zu studieren. Zuerst hatte sie auch noch Medienwissenschaften als Nebenfach. Ihre Mutter brachte sie dann nach dem Studium auf die Idee, das Lehramt zu machen damit sie Lehrerin werden konnte. Trotzdem hatte sie auch immer andere Berufsinteressen. So arbeitete sie während dem Studium im Service, im Spital und teilweise auch als Kinderbetreuerin. Nach der Ausbildung zur Lehrerin kam Madleina Barandun durch eine Blindbewerbung an die EMS Schiers. Aus einer Vertretung wurde eine Festanstellung. Nach drei Jahren an der EMS entschied sie sich dann jedoch dazu als Journalistin zu arbeiten. Auch arbeitete sie für eine Weile beim Gesundheitsamt und Pro Senectute. Als Madleina Barandun’s Kinder ein bisschen älter wurden, entschied sie sich dazu, zurück an die EMS zu kommen. Einerseits vermisste sie die Schule, andererseits war der Lehrerberuf, mit den Kindern, einfach praktischer. Die Perspektive als Journalistin war damals sehr unsicher.
Als Highlight vom Lehrerinnen-Sein, sieht Madleina Barandun die Aufgabe, die Schüler: innen auf ihrem Weg zu begleiten und von ihrem Alltag zu erfahren. Dies mache den Beruf spannend und abwechslungsreich.